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Erfassen Sie so viel biologische Strukturen und Prozesse wie möglich

Die schnelle Entwicklung des mikroskopischen Imaging geht eng einher mit den Fortschritten in der Digitaltechnologie. Beispiele sind die konfokale Mikroskopie und die hochempfindlichen CMOS-Kameras mit den immer größer werdenden Formaten ihrer Sensoren. Dem trägt die neu entwickelte Objektiv-Reihe CFI Plan Apochromat Lambda D insofern Rechnung, als sie optimiert ist für ein digitales Imaging, das für die zukünftige Life-Science-Forschung unentbehrlich sein wird. Denn die Objektive der Lambda D-Reihe liefern eine außergewöhnlich hohe Bildqualität über das große Sehfeld von 25 mm, und verfügen über die Korrektur chromatischer Aberration über einen weiten Wellenlängenbereich. Sie verbessern die Genauigkeit quantitativer Analysen und realisieren eine hochzuverlässige Datenerfassung mit den neuen Digitalkameras.

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Hauptmerkmale

Hell, klar und geebnet über das große Sehfeld

Der Bilddurchsatz wird verbessert, weil die exzellente Bildqualität bis zum Rand des großen Sehfeldes (25 mm Diagonale) erreicht wird.

Durch den Einsatz eines neu entwickelten optischen Glases mit sehr hohem Brechungsindex können Bildebnung und die Korrektur der Bildfeldkrümmung bei den Immersionsobjektiven noch weiter verbessert werden. Diese hohe Ebnung reicht bis zum Rand des großen Sehfelds 25.

Die Ergebnisse sind:

  • Verbesserung der Genauigkeit von Lichtintensitätsmessungen
  • Aus "tiles" zusammengesetzte Makrobilder sind schneller und nahtlos erzeugt (ohne Helligkeitssprünge)
  • Pro Digitalbild mit großem Sensor werden größere Gesichtsfelder mit mehr biologischen Strukturen und Prozessen aufgenommen
  • Verbesserung des Durchsatzes beim High-Content-Screening

Mit konventionellem Objektiv

Mit Lambda D Objektiv

BPAE-Zellen; Markierungen: GFP, MitoTracker Red, DAPI; Mikroskop: AX R; Objektiv: CFI Plan Apochromat Lambda D 60X Öl

Reduzierung des Helligkeitsabfalles zum Sehfeldrand

Die Objektive der Objektiv-Reihe Lambda D minimieren den Helligkeitsabfall zum Rand des Sehfelds. Dadurch können (z.B. DAPI-gefärbte) Zellkerne bis an die äußersten Bildränder hell, klar und deutlich dargestellt werden – auch mit konfokaler Mikroskopie.

Niere, Maus; Markierung: Alexa 488 WGA, Alexa 568 Phalloidin, DAPI; Kamera: DS-Qi2; Objektiv: CFI Plan Apochromat Lambda D 10X

Hochpräzises Zusammensetzen („stiching“) von Übersichtsbildern

Das große Sehfeld (25 mm Bilddiagonale) erhöht die Geschwindigkeit für die Aufnahme der Einzelbilder („tiles“), deren Bildqualität so exzellent ist, dass aus ihnen mit insgesamt hoher Effizienz hochwertige Übersichtsbilder nahtlos und ohne störende Helligkeitssprünge zusammengesetzt werden können.

Das größere Sehfeld macht die Bildaufnahme effizienter

Ein 25 mm-Sehfeld ist um 30 % effizienter als ein 22 mm-Sehfeld, da z.B. für das Zusammenfügen größerer Übersichtsbilder ("Stiching") pro Vergleichsfläche im Präparat weniger Bilder benötigt werden.

Glas mit hohem Brechungsindex erzielt homogene Ausleuchtung und bessere Bildqualität

Die Lambda D-Serie verwendet für die Frontlinse der Ölimmersionsobjektive ein zweites Glas mit hohem Brechungsindex, um die Bildfeldwölbung zu korrigieren.

Durch die Verwendung von Glas mit einem höheren Brechungsindex (G2) als dem der ersten Frontoptik (G1) wird die Petzval-Summe des gesamten Objektivs verringert, was die Bildfeldkrümmung und die Leistung insbesondere auch am Rand des Sehfeldes deutlich verbessert.

Präzise Datenerfassung über alle Wellenlängen

Ein Lambda D-Objektiv unterstützt die Fluoreszenzmikroskopie mit Farbstoffen über einem sehr breiten Wellenlängenbereich, von Ultraviolettem bis Nah-Infrarot.

Für die Linsen wurde Glas mit besonders geringer Dispersion ausgewählt, das die chromatische Aberration über einen breiten Wellenlängenbereich von 405 nm bis 850 nm korrigiert. Die Bildebenen bei verschiedenen Wellenlängen weichen so gut wie nicht voneinander ab, sodass die Abbildung von mehrfarbig markierten Proben hochpräzise und deutlich verbessert ist.

Bei Intensitätsmessungen an gefärbten Zellkernen werden sehr zuverlässige quantitative Daten erzeugt.

Glas mit extra geringer Dispersion korrigiert chromatische Aberration

Die Verwendung von Glas mit geringerer Dispersion korrigiert die chromatische Aberration ab 405 nm.

Die Lage der Bildebenen unterschiedlicher Wellenlängen kann unter Verwendung von Glas mit extra geringer Dispersion korrigiert werden.

Das nie endende Streben nach hoher Auflösung

Um die Nutzung der Randlichtstrahlen für die Bildentstehung durch die Objektive zu maximieren hat Nikon eine Technologie entwickelt, mit der die Peripherie der Linsen in spezieller Weise dünn und fein ausgearbeitet werden kann. Dadurch wird die numerische Apertur der Objektive erhöht und dementsprechend eine höhere Auflösung feinster Strukturen erzielt.

Brillante Fluoreszenzbilder mit einem hohen S/N-Verhältnis

Mäusedarm; Färbungen: Alexa 488, Alexa 633, Mikroskop: AX R; Objektiv: CFI Plan Apochromat Lambda D 100X Oil

Zerebrale Nerven der Maus (MIP); Markierung: GFP; EDF über Z-Bereich 165,5 µm; Z-Schritt: 0,147 µm; Mikroskop: AX R; Objektiv: CFI Plan Apochromat Lambda D 100X Oil

Hochauflgelöste Bilder über das große Sehfeld

Magenwand; Markierung: SMA-Antikörper-Färbung; Kamera: Digital Sight 10; Objektiv: CFI Plan Apochromat Lambda D 40XC; Bild mit freundlicher Genehmigung von Nichirei Biosciences Inc.

Edge-thinning-Technologie bewirkt höhere Auflösung

Der äußerste Randbereich aller Linsen wird durch die spezielle "Edge-thinning"-Technologie so fein verjüngend dünn ausgefertigt, dass der effektive Durchmesser einer jeden Linse größer wird.

Durch die Vergrößerung des effektiven Durchmessers einer Linse werden Lichtstrahlen von Objekten mit größeren Divergenzwinkeln von der Linse erfasst, wodurch die numerische Apertur vergrößert wird.

Nano Crystal Coat Antireflex-Vergütung

Nano Crystal Coat ist eine Nikon-eigene Optik-Vergütungstechnologie. Sie besteht aus einer Nano-Partikel-Beschichtung mit extrem niedrigem Brechungsindex, und wird auch bei den Objektiven in Nikons Halbleiterfertigungsanlagen und den berühmten Fotoobjektiven "Nikkor" verwendet. Die Bildung einer Beschichtung sehr geringer Dichte mit Partikeln von wenigen Nanometern bis ca. einem Dutzend Nanometern bewirkt eine extrem hohe Antireflexionswirkung. Außerdem verringert sie die Reflexion von vertikal einfallendem Licht im Vergleich zu herkömmlichen Antireflexbeschichtungsfilmen, erreicht eine extrem hohe Transmission der Optik in einem weiten Wellenlängenbereich, und hat einen beispiellos positiven Effekt in Bezug auf sog. Geisterbilder und Flares durch schräg einfallendes Licht.

Herkömmliche Antireflex-MehrfachbeschichtungNano Crystal Coat-Beschichtung
Konventionelle MehrfachbeschichtungNano Crystal Coat-Beschichtung