Fokus auf Super-Resolution
Hunderte von Jahren galt für die Lichtmikroskopie die Beugungsbegrenzung als Limit für das Auflösungsvermögen, d.h. Objektdetails, die dichter als ungefähr 200 nm nebeneinander (XY) und 500 nm übereinander (Z) liegen können nicht als voneinander getrennte Strukturen abgebildet werden. Diese Grenze wurde durchbrochen und brachte eine Reihe von Techniken hervor, deren Erfinder als Pioniere der Super-Resolution-Mikroskopie 2014 mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt wurden. Wir können jetzt mit der doppelten Auflösung als zuvor mit strukturierter Beleuchtung („Structured Illumination Microscopy“ SIM) und etwa 10-fach besserer Auflösung mit Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM) Fluoreszenzmikroskopische Proben untersuchen.